Sprache: Deutsch
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PRESSEBERICHTE
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Erschienen in: DIE RHEINPFALZ |
Erscheinungsdatum: 17.10.2011
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Vorbei am Gefängnis, vorbei am Bad Dürkheimer Fass
EULENBIS: 30. Modellbahnbörse zieht rund 500 Besucher an
Der Computer ersetzt bei den Lokomotiven den Ausziehschlüssel von einst
Die schwarze Lokomotive setzt sich nach einem Pfeifen zischend in Bewegung. Deutlich hörbar sind die Aktivitäten auf dem Führerstand. Originalgetreu sind die technischen Vorgänge in der Dampfmaschine zu vernehmen. Nicht an einem Bahnhof, sondern im Erdgeschoss des Eulenbiser Bürgerhauses spielten sich gestern diese Szenen ab. Dort lockte die Modellbahnbörse rund 500 Besucher an.
Veranstalter der Modellbahnbörse war die Ortsgemeinde, die Organisation hatte der Kultur-, Fest- und Umweltausschuss der Gemeinde übernommen. Die gestrige Ausstellung war die 30. ihrer Art. Die Schau habe sich im Laufe der vergangenen 15 Jahre deutlich gewandelt, berichtet Gerd Stier, Gründer und Organisator. „Wir sind den Wandel mitgegangen”, betont Stier mit Blick auf den Nachwuchs. „Wer die Jugend für sich gewinnen will, muss Elektronik bieten”, fügt er an.
Tatsächlich haben digitale Boxen und Computer die Aufziehschlüssel der Lokomotiven von einst ersetzt. Weichen werden heute nicht mehr von Hand gestellt, sondern digital über ausgereifte Computerprogramme. Das demonstriert auch Karl-Heinz Weißmann aus Mackenbach, der zum Modellbauclub Freisen gehört. Die gesamte Anlage hat der ausgebildete Fernmeldetechniker selbst konzipiert, „das Herzstück ist die Steuerung”, betont er. Eine Computeranlage mit 18 Platinen steuert sämtliche Aktivitäten. „Die Anlage muss alleine laufen”, begründet Weißmann diesen Aufwand und kann sich seelenruhig seiner Gattin widmen. Sie verfolgt das Geschehen von der „Winterbahn” aus, einer liebevoll in Kunstschnee gehüllten Eisenbahnanlage.
Aus dem Führerstand der „Gartenbahn” ist das Kohleschippen zu hören, die Tür quietscht, und schon setzt sich der Zug in Bewegung. Loderndes Feuer ist in der Lokomotive zu erkennen, die Geräusche werden mit zunehmender Geschwindigkeit immer lauter. Vorbei geht die Zugfahrt am Gefängnistrakt, wo die Hofgänger hinter den dicken Mauern ihre Runden drehen, und am Bad Dürkheimer Fass, vor dem sich Gastronomiepersonal bewegt.
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Einwurf: Allen modernen Anlagen zum Trotz: Jugendliche schwärmen auch für nostalgische Züge.
Erst wenige Jahre auf dem Markt ist der Rollenprüfstand, der sich von der bisherigen Schienenbasis deutlich unterscheidet. Das einfache Gerät, das Marion Zeller aus Eislingen selbst herstellt, ist bedeutend billiger und lässt die Eisenbahnfreunde staunen.

Bildtext: Weitgehend Männersache: Große und kleine Eisenbahnfreunde schauten sich gestern begeistert auf der Modellbahnbörse um, die bereits zum 30. Mal im Eulenbiser Bürgerhaus stattfand. Dort gab es nicht nur Schienenfahrzeuge zu bestaunen, sondern auch Autos und Nutzfahrzeuge.
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„Schöne alte Loks gibt es viele, doch dafür reicht mein finanzielles Budget nicht”, erzählt der zwölfjährige Nico Rahm aus Heiligenmoschel nach seinem Rundgang durch das Erdgeschoss des Bürgerhauses. „Um meine Wünsche erfüllen zu können, muss ich noch kräftig sparen”, sieht er ein. Seine Anlage zu Hause ist moderner, aber dennoch schwärmt der junge Mann für nostalgische Eisenbahnen.
Nicht nur die Jugend, sondern auch die erfahrenen Eisenbahnfreunde haben Spaß an den vielen ausgestellten Modellen. Viele Fachgespräche werden untereinander oder mit den Ausstellern geführt. Dabei gibt es Tipps und Anregungen, meist aber werden die eigenen Anlagen und Entdeckungen präsentiert.
Die Augen richten sich auf den in Eigenbau errichteten Triebwagen, der um das Jahr 1950 entstanden ist. Ausgestattet mit einem leistungsstarken Motor, der schließlich das Schienenfahrzeug mit seinen rund zweieinhalb Kilogramm in Bewegung setzen soll. Etwa von 1930 stammt der historische Bahnhof, den Dieter Steitz aus Kaiserslautern entdeckt, sandgestrahlt und neu lackiert hat. Steitz ist in Fachkreisen für seine Raritäten bekannt und immer wieder ein Ansprechpartner für Eisenbahnfreunde.
Neben den Schienenfahrzeugen nehmen Räderfahrzeuge bei der Modellbahnbörse einen großen Rahmen ein. Ob ein schon in die Jahre gekommener und etwas lädierter Kabinenroller oder ein moderner Sportwagen - die Palette der Personenkraftwagen ist breit. Hinzu kommen Nutzfahrzeuge und viele Landschaften. Ergänzt wurden die Modelle durch Stofftiere und Handarbeiten. (osw)
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Erschienen in: Saarbrücker Zeitung |
Erscheinungsdatum: 16.06.2011
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Zwischen Mini-Autos und Dampfloks
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Siebte Modellbau-und Spielzeugbörse in der Bruchwaldhalle war voller Erfolg
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Weit über 1000 Spielzeugfans,
die überwiegend dem Kindes-
alter längst entwachsen waren,
tummelten sich zwischen Mo-
delleisenbahnen, Miniaturau-
tos, Puppen und Star Wars-Fi-
guren. Schwerpunkt der siebten
vom Modellbauclub Freisen
(MBCF) veranstalteten Modell-
bau- und Spielzeugbörse war
das Thema Science-Fiction und
Fantasy.
Von SZ-Mitarbeiter
Frank Faber
Freisen. Hat sich das umfang-
reiche Angebot der flächenmä-
ßig größten Spielzeugbörse im
ganzen Lande schon bis auf fer-
ne Planeten herumgespro-
chen? „Es scheint so“, sagt der
Vorsitzende des MBFC, Gerd-
Peter Werle, mit einem Grinsen
im Gesicht. Zwischen den 70
Tischen patrouillieren unter
anderem ein furchteinflößen-
der Kopfgeldjäger, eine Jedi-
Ritterin und ein rot gekleideter
Besucheroffizier. Die drei Au-
ßerirdischen gehören zum har-
ten Kern von Saar Wars Dinner,
einer Gruppe von saarländi-
schen Star Wars-Freaks, zu des-
sen Aktivitäten diese Rollen-
spiele zählen.
Mittelpunkt des Interesses
„Als wir von dem Motto Sci-
ence-Fiction und Fantasy ge-
hört haben, wollten wir sofort
mitmachen“, klärt der Besu-
cheroffizier auf. Hinter den
Darstellern bastelt der Auf-
tragsmodellbauer Andreas Gey
aus Neuwied an einer Minia-
turfigur für ein Weltraum-Dio-
rama. Der Grünstädter Ausstel-
ler Frank Luschnat bietet ne- |
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benan alles feil, was das Herz
Stars Wars-Fans begeht. „Das
macht die Spielzeugbörsen um
einiges vielfältiger“, meint der
Händler. Im Mittelpunkt des
Besucherinteresses stehen na-
türlich die unzähligen Modell-
eisenbahnen und Miniaturau-
tos. Live baut Peter Keller auf
Wunsch den Kunden LEDs in
die Fahrzeugmodelle ein. Vor
seinem Stand versammelt sich
eine Männerrunde, die ihm be-
geistert bei der Ausübung sei-
nes Handwerks zuschaut.
Modelleisenbahnfan Erich
Schmitt aus Baumholder war
eigentlich zunächst auf der Su-
che nach Ersatzteilen. Nach
Hause geht er jedoch mit einem
Trafo. „Hier finde ich immer
Sachen und alles ist billiger als |
im Fachgeschäft“, bilanziert er
seine Stippvisite. Alfred Mor-
gen ist eigens aus Trier gekom-
men, um sich einen speziell
aufklebbaren Zebrastreifen zu
beschaffen. „Egal ob Rarität
oder ein günstiges Schnäpp-
chen, hier bekomme ich so
was“, ist er sicher.
Gegen Mittag zieht der Saar-
brücker Händler Günter Ma-
rekfia ein positives Zwischen-
fazit. „Gleich der erste Kunde
hat eine amerikanische Dampf-
lok für 165 Euro mitgenom-
men“, berichtet er zufrieden.
Nun seien mehr die Kleinteile
gefragt. Der achtjährige Julian
Haßdenteufel aus Hauperswei-
ler freut sich doppelt. Mit der
Fernsteuerung lenkt er drei
Runden einen Lastkraftwagen |
fehlerfrei über einen aufgebau-
ten Parcours und erwirbt so bei
den Mini-Truck-Freunden Saar
den Führerschein. Kurz darauf
gewinnt er bei der Verlosung
des MBCF einen Bausatz.
Als Werle davon erfährt, dass
nach einer dreistündigen Bör-
senzeit rund 1000 Besucher die
Kasse passiert haben, strahlt
sein Gesicht erneut. „Das ist ge-
nial“, meint er. Die Sammler
und Spielzeugliebhaber seien
wieder aus ganz Deutschland
und dem benachbarten Aus-
land nach Freisen gekommen.
„Jeder Besucher wird von uns
durch die Bekanntgabe seiner
Postleitzahl erfasst“, teilt Wer-
le mit. Nur von drei Außerirdi-
schen habe er bislang noch kei-
ne bekommen. |
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Erschienen in: Saarbrücker Zeitung |
Erscheinungsdatum: 09.06.2011
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Modelle, Autos, Puppen und Spielzeug
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Zum siebten Mal findet in Freisen die Modellbau- und Spielzeugbörse in der Bruchwaldhalle statt
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Freisen. Der Modellbauclub Freisen organisiert für Pfingstsonntag, 12. Juni, zum siebten Mal eine Modellbau- und Spielzeugbörse-
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in der Bruchwaldhalle Freisen.
„Diese Veranstaltung ist die größte ihrer Art im Saarland“, sagt der Vorsitzende Gerd-Peter Werle. |
Auf mehr als 1500 Quadratmetern und rund 350 laufende Meter Tischlänge präsentieren mehr als 70 Händler und Aussteller vieles rund ums Hobby Modellbau/ Modelleisenbahn. Sie kommen aus dem gesamten Südwesten der Republik und aus Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und sogar aus Frankreich und Luxemburg angereist. Die Schwerpunkte liegen beim
Thema Modelleisenbahn und alles was dazugehört, aber auch für die Freunde von Modellautos ist bestens gesorgt. Auch Zubehör wird angeboten. Neben Ü-Eiern und Puppen werden auch Legos und Spielzeug angeboten. Zum ersten Mal ist ein Aussteller dabei, der Helicopter anbietet. Auch kann man Modelle erwerben, in die tagsüber live LEDs eingebaut werden. „In diesem Jahr stellen wir das Thema Science-Fiction |
und Fantasy in den Vordergrund“, sagt Werle und verspricht. „Es wird die eine oder andere Überraschung zu sehen geben.“
Für etwas Abwechslung sorgen die Damen des Vereins, denn sie haben eine Tombola organisiert.
Es gibt mehrere Startpackungen und große Modellbausätze zu gewinnen. Insgesamt stehen mehr als 800 Sachpreise zur Verfügung. Der Erlös ist für die Arbeit der Jugendgruppe bestimmt. Geöffnet ist die Börse von zehn bis 16 Uhr. Der Eintritt ist für alle unter 18 Jahren frei.
Für Informationen steht der
Vorsitzende Gerd-Peter Werle unter der Telefonnummer (0 68 55) 76 43 zur Verfügung.
w w w. m b c f. d e
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Erschienen in: Saarbrücker Zeitung |
Erscheinungsdatum: 26.05.2011
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Krieg der Sterne in Klein
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Modellbauclub Freisen und das Jugendbüro in Freisen veranstalteten Aktionstag
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Zum vierten Mal hatten der Modellbauclub Freisen (MBCF) und das Jugendbüro der Gemeinde zum Aktionstag „Modellbau für Kids“ eingeladen. Aus 35 Einzelteilen setzten die acht eilnehmenden Nachwuchsmodellbauer im Alter zwischen sieben und 14 Jahren das Raumschiff Slave I aus der legendären ScienceFiction-Saga Star Wars – Krieg der Sterne zusammen.
Von SZ-Mitarbeiter
Frank Faber
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Freisen. Vor den jungen Baumeistern liegen ein Bauplan mit zwölf Abbildungen und die Einzelteile, aus denen das Raumschiff Slave I zusammengesetzt wird. „Bitte legt eure Zubehörteile so hin, damit ihr sie mit denen eures Nebenmannes nicht verwechselt“, macht der MBCF-Vorsitzende,
Gerd-Peter Werle, die Kinder aufmerksam. Danach wird es im Clubraum ganz ruhig. „Toll, die Kinder sind richtig konzentriert und geduldig“, beobachtet Jugendleiter Danny Heinrich. Betreuer Eddy Theobald hilft dem siebenjährigen Neuling Louis Hudea beim Zuordnen der richtigen Einzelteile. „Die mit dem Seitenschneider abgeknipsten Teile musst Du mit der Nagelfeile noch nachschleifen, dann passen sie besser“, hat Theobald als Tipp
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parat. Gegenüber von Louis sucht seine Schwester Cilina (9) einen nummerierten Flügel. „Ich will auch lernen, wie man ein Raumschiff zusammenbaut. Es ist einfach schön, das ich hier bin“, schwärmt sie. Jeder fertige Bauabschnitt bringt ihr Gesicht zum Strahlen. „Das ist für die Kinder ein absolutes Erfolgserlebnis. Zudem entdecken sie neue Talente bei sich selbst“, weiß Heinrich. Es komme auch schon mal vor, dass ein Teil nicht hundertprozentig passe, dann müsse angeklebt werden, obwohl es ein Steckbausatz sei.
„Bei mir passt es“, freut sich der neunjährige Jan Schneider.
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Zu Hause habe er schon Schiffe zusammengebaut. „Die Flügel an die Platte dran zu machen war das Schwierigste“, berichtet er von einer kniffligen Bauphase. Sebastian Wolff (8) fühlt sich wie Star Wars-Held Boba Fett, als er sein fertiges Raumschiff in Händen hält. „Wenn das Raumschiff jetzt noch fliegen könnte“, sagt er verträumt.
In seinem Kinderzimmer bekomme das Raumschiff einen besonderen Platz. „Mit der Aktion „Modellbau für Kids“ wollen wir die Kinder schrittweise, und spielerisch an den Modellbau heranführen“, erklärt Werle. „Anfangs sollen sie nach erzenslust basteln, und bei |
Lust und Interesse können sie bei den Gruppenstunden unserer Jugendgruppe reinschnuppern“, ergänzt Heinrich. Cilina ist von Modellbautag restlos begeistert. „Kann ich das nächste Mal wiederkommen?“, fragt sie Werle mit funkelnden Augen. Für einen Moment verschlägt es dem Vereinschef die Sprache. „Toll, so was zu hören.
Darauf hofft man, obwohl man nie weiß, ob es klappt“, sagt der sichtlich gerührte Werle, der den Aktionstag als Erfolg wertet. Restlos zufrieden fliegen die jungen Modellbauer mit ihrer Slave I nach Hause. Fünf Euro hat der Bastelspaß die Kinder gekostet. |
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Erschienen in: Herpa Masstab 2011 |
Erscheinungsdatum: 91.02.2011
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ACHTUNG KONTROLLE!
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Text und Fotos: Andreas Hintermeyer |
Unter dem Motto „Achtung Kontrolle” steht das Schaustück unseres Lesers Andreas
Hintermeyer aus Kusel. Welche Idee und welche Story hinter diesem Diorama steckt
erklärt er uns in Wort und Bild auf den nächsten Seiten. Zahlreiche Details und viele
schöne umgebaute und gealterte Modelle sind ebenso zu sehen wie kleine nette so
typische Szenen um die Kontrollen herum.
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Die Szenerie
Täglich werden auf den Straßen in der Region tausende von
Tonnen an Gütern, darunter auch Gefahrstoffe sowie Abfälle,
transportiert. Dabei kommt es immer wieder zu Unfällen auf-
grund von fehlender bzw. unzureichender Ladungssicherung
oder Überschreitung von Lenkzeiten. Das Polizeipräsidium
Westpfalz beteiligte sich am landesweiten Verkehrskontrolltag
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des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs. Am Mittwoch,
24. März, führte die rheinland-pfälzische Polizei zwischen 5 und
17 Uhr schwerpunktmäßig auf den Bundesautobahnen landes-
weite Kontrollen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs
durch. Das Polizeipräsidium Westpfalz – unterstützt durch die
Bereitschaftspolizei das Landeskriminalamt, BAG und den Zoll
– beteiligte sich mit rund 35 Beamtinnen und Beamten an den
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Bei diesem Slowaken war alles in Ordnung, noch schnell die
Frontscheibe reinigen, dann geht´s weiter Richtung Belgien.
Das Team des ZDF befragt einen Kontrolleur zum jetzigen Stand
der Kontrolle und den verhängten Bußgeldern.
Ein großer Teil der Szenerie von oben. Das BAG und die Polizei
sorgt zusammen mit den Kollegen vom Zoll eine Menge Arbeit
heran.
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„So ein Mist”, denkt sich der Fahrer dieses LKW, „jetzt können
wir unseren Liefertermin vergessen und der Kunde braucht drin-
gend seine Ware.“
Mit tragbaren Sperrgittern sind die Kontrollplätze abgegrenzt.
Polizisten weisen die schweren Sattelzüge ein.
Folgende Funkmeldung könnte in dieser Szene gesprochen wer-
den: „Ihr könnt den nächsten auffälligen Lkw rauswinken.”
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Kontrollmaßnahmen. Neben mobilen Kontrollenteams, die auf
Ausweichrouten unterwegs waren, richteten die Einsatzkräfte
eine stationäre Kontrollstelle auf dem Rastplatz Kusel West an
der A 62 in Fahrtrichtung Trier ein. Das Hauptaugenmerk lag
während der mehrstündigen Kontrollaktion auf der Überprüfung
der Ladungssicherung und des technischen Zustandes der
Fahrzeuge sowie auf der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten.
Auch ein Fernsehteam des ZDF begleitete die Kontrolle, der
Beitrag wurde dann später in den Abendnachrichten gesendet.
Insgesamt überprüften die Beamten 83 LKW, darunter neun
Gefahrguttransporter sowie ein mit Abfall beladener Lkw. Bei 18
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Ein mit Schrott beladener LKW muss auf die mobile Waage.
Ein Wohnmobil mit Polizeibeamten im Fahrzeug holt einen ukra-
inischen Brummi von der Autobahn und nimmt den Fahrer im
Schlepptau mit zur Kontrollstelle.
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Ein Zollbeamter mit seinem Hund sucht auf der Ladefläche des
weißrussischen LKW nach unverzollten Zigaretten.
Der im hinteren Bereich des Wohnmobil sitzende Beamte hat
den Fahrer beim telefonieren mit dem Handy erwischt.
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Fahrern stellten die Beamten Überschreitungen der Lenk- und
Ruhezeiten fest. In sieben Fällen war die Ladungssicherung
mangelhaft. Bei drei Lkw waren diese Mängel so gravierend,
dass die Beamten die Weiterfahrt untersagten. Bei acht Fahr-
zeugen bemängelten die Beamten technische Fehler und stell-
ten entsprechende Mängelberichte aus. Vier Brummi-Fahrer
waren zu schnell unterwegs. Zwei Fahrzeugführer wurden als
so genannte Tanktouristen mit ungesicherten Benzin-Kanistern
angetroffen. Neben dem zu erwartenden Bußgeld nach den
Gefahrguttransportvorschriften, mussten sie an Ort und Stelle
die vermeintlich hinterzogenen Steuergelder nachzahlen. Insge-
samt erstatteten die Beamten acht Ordnungswidrigkeitsanzei-
gen. Gegen einen deutschen Lkw-Fahrer, der seinen 40-Tonner
unter Drogeneinfluss geführt hatte, leiteten die Beamten ein
Strafverfahren ein. |
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Zahlreiche Einsatzbeamte von Polizei, Zoll und BAG sind vor Ort.
Der mazedonische Brummifahrer überprüft seine Bereifung.
Einsatzfahrzeuge der unterschiedlichsten Behörden werden für
die Großkontrolle benötigt.
Diese beiden Trucks haben die Kontrolle bereits hinter sich.
Das Diorama im Maßstab 1:87
Die Größe des Dioramas ist 68 x 48 Zentimeter. Grundlage ist
eine Sperrholzplatte, die mit Asphaltfarbe gestrichen wurde. Die
Parkplatzmarkierung erfolgte mit einem Pritt correct-it-Band.
Selbsverständlich wurden die passenden Verkehrszeichen,
Leitplanken, Lampen, Polizei-Büro-Container und Figuren (von
Preiser) aufgeklebt. Alle Modellfahrzeuge stammen von Herpa
und wurden selbst gealtert, verschmutzt und mit Nummernschil-
dern und Wimpelketten versehen. Die Inneneinrichtung wie z.
B. Bettbezug, Gardinen, Thermoskanne, Kaffeemaschine und
Fahrerfiguren dürfen nicht fehlen.
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Erschienen in: Weilerbach aktuell |
Erscheinungsdatum: 20.10.2010
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Text/Fotos: bm |
Die Modelleisenbahnkenner kommen früh.
Dann nämlich haben die Sammler noch die größte Auswahl und die Chance, ein vielleicht lange gesuchtes Stück für die eigene Anlage zu ergattern. Es ist eben der frühe Vogel, der den Wurm fängt. 19 Aussteller präsentierten bei der bereits 27. Modelleisenbahn- und Spielzeugbörse im Bürgerhaus in Eulenbis ihre Schätze. Auf 330 Quadratmeter Fläche war wieder einmal alles geboten, was ein Sammlerherz höher schlagen lässt. Loks, Triebwagen, Schienen in sämtlichen Spurgrößen, von Z bis LGB, Bausätze, Zubehör, Modellautos, Puppen und sonstiges Spielzeug. Leseratten konnten ebenso fündig werden wie Freunde von ansprechenden Dekoartikeln zur Jahreszeit am Stand von Elisabeth Daniel. Die 76-Jährige gehört schon zum lebenden Inventar der Börse und offerierte in diesem Jahr selbstgestaltete herbstliche Kreationen mit Kürbissen und Geschenkkarten. Der Eulenbiser Organisator, Gerd Stier, habe sie bereits bis zum Lebensende verpflichtet, meinte die begeisterte Eulenbis-Freundin aus Wörsbach mit einem Schmunzeln. Während Adrian und Julian fertige Bausätze bewunderten, bestaunte Lara mit ihrem Papa Markus Halfmann die Anlage von Karl-Heinz Weißmann. Der Vater ist stolz, dass sich die Tochter für sein Hobby interessiert. Demnächst holt er seine Anlage für Lara vom Speicher.
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